Klimaschutz und der herkömmliche kommunale Finanzausgleich passen nicht zusammen. Dieser ernüchternde Befund der vom FiFo Köln zusammen mit Thomas Döring (sofia Darmstadt) für das Land NRW durchgeführten Untersuchung gibt den Anstoß, innovative Wege zu beschreiten. Mit dem Klimawirkungsansatz stellen wir ein – noch nicht schlüsselfertiges – Konzept vor, zielgerichteten kommunalen Klimaschutz, moderne fiskalische Wirkungsorientierung und entlastende Verwaltungsvereinfachung miteinander zu verbinden. Die Studie analysiert in ihrem zweiten inhaltlichen Schwerpunkt die Vor- und Nachteile mehrjähriger Steuerkraftmessung im Finanzausgleich. Der Bericht erscheint heute als FiFo-Bericht Nr. 34.

Die Europäische Union muss handlungsfähiger werden – auch, aber nicht nur für künftige Erweiterungen. Die Kohäsionspolitik ist hier noch Teil des Problems. Sie kann aber wieder mehr zum Teil der Lösung werden, argumentiert Michael Thöne, wenn man die Fiskalarchitektur der Kohäsionspolitik in ihrer Funktion (auch) als europäischer Finanzausgleich offen anerkennt und subsidiär weiterentwickelt. Der Beitrag erscheint zeitgleich auf Deutsch als FiFo Diskussionspaper 24-02 und auf Englisch als ZEW Diskussionspapier 24-038.

Die Menschen in Kleinstädten identifizieren sich in besonderem Maße mit ihren Unternehmen, die Unternehmen mit ihren Kommunen. Beide stehen oft vor den gleichen Herausforderungen: Fachkräfte, Wohnraum, Nahverkehr. Dennoch wird weniger zusammengearbeitet, als möglich und sinnvoll wäre. Mit dem KOWIS-Ansatz, dem von FiFo, GGR und IW Consult entwickelten Konzept zur kooperativen Stadtentwicklung in Kleinstädten, können die Potenziale mobilisiert werden. Der Bericht jetzt als BBSR-Publikation.

Die Größe des Staates hat einen kausalen und positiven Einfluss auf das Wirtschaftswachstum. FiFo Policy Fellow Carsten Colombier zeigt im neuen FiFo Discussion Paper 24-1 mit Hilfe eines Paneldatensatzes der Jahre 1880 bis 2016 für 17 Industriestaaten, dass die Wirklichkeit und die Wachstumstheorie nicht immer zusammenpassen. Der positive Wachstumseffekt ist aber nur leicht und gilt nicht für beliebige Staatsausgaben. Es bleibt selbstverständlich wichtig, die Effizienz und Qualität der Staatsfinanzen zu stärken.

Die Verwirklichung der globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung gerät zunehmend außer Reichweite. Ihre Finanzierung ist zu knapp und unzuverlässig. Wie könnten zusätzliche Finanzierungsquellen - insbesondere Steuern - sicherstellen, dass dieser Bedarf gedeckt wird? Welche Kriterien sollten dabei berücksichtigt werden? Auf dem Global Solutions Summit 2024 in der ESMT Berlin diskutiert Michael Thöne im „Deep Dive“ mit Quentin Parrinello, José Siaba Serrate und Christian Kastrop die Chancen des entstehenden Konzepts.

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.