2015 - 2016
Die Zukunft des Eigenmittelsystems der Europäischen Kommission steht zur Debatte, von vielen Seiten – nicht zuletzt aus Brüssel und Straßburg – wird auf eine Erneuerung gedrängt.
Derzeit kreist die Diskussion noch vorrangig um den Status quo, die Stärken und Beschränkungen des hergebrachten Systems werden intensiv beleuchtet und kontrovers bewertet. Die Alternativen hingegen sind meist vage formuliert und werden schnell als optimistische oder pessimistische Projektionsfläche genutzt. Auf dieser Grundlage kann keine ausgewogene Diskussion geführt werden.
Hier setzt die Forschungsgruppe „Zukunft der EU-Finanzen“ an. Ihre zehn Mitglieder – Finanzwissenschaftler und Juristen – spielen aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln die „What if?“-Frage durch. Welche wirklichen Stärken und Schwächen brächte ein reformiertes und unter realistischen Bedingungen eingeführtes Finanzierungssystem mit sich? Ist das Gras auf der anderen Seite des Zaunes wirklicher grüner? Wenn ja, wie sehr? Wenn nein, warum?
Mitglieder der Forschungsgruppe „Zukunft der EU-Finanzen“:
- Massimo Bordignon (U Cattolica di Milano)
- Thiess Büttner (FAU Erlangen-Nürnberg)
- Friedrich Heinemann (ZEW Mannheim, U Heidelberg)
- Kai Konrad (Max Planck Institute for Tax Law and Public Finance, München)
- Christos Kotsogiannis (U of Exeter Business School),
- Vilen Lipatov (Compass Lexecon Brussels)
- Simona Scabrosetti (U di Pavia)
- Michael Thöne (FiFo Köln, UoC)
- Christian Waldhoff (HU Berlin)
- Alfons J. Weichenrieder (Goethe-U Frankfurt/M)
Leitung: Thiess Büttner und Michael Thöne. Projektorganisation: FiFo Köln.
Symposium am 14.01.2016 in Brüssel
Auftraggeber: BMF - Bundesministerium der Finanzen
Veröffentlichungen:
The Future of EU-Finances
Working Paper for the Brussels Symposium on 14 January 2016
Transferring Fuel Taxes to the European Union
Paper presented at the high-level group on own resources (HLGOR), Brussels, 22 March 2016
EU Regional Policies an European Fiscal Equalisation
Strengths and Weaknesses of the EU Own Resources in Light of the Alternatives