Angesichts der fortgeschrittenen Klimawandels verlangt eine konsequente Umweltethik einen tiefgreifenden Wandel im Wohnungsbau und in der Wohnungsversorgung, wie er politisch kaum umsetzbar erscheinen mag. Andreas Becker, Leiter der Abteilung Klimaüberwachung beim Deutschen Wetterdienst, und Klaus Mackscheidt loten im FiFo Discussion Paper 23-1 die Anpassungsnotwendigkeiten, die Optionen für flexibles Wohnen und für Neubau bei Einwanderung aus. In ihrem Essay plädieren sie für eine ambitionierte Politik der vielen kleinen Schritte – im Wissen, dass die „große Sprünge“ zu oft scheitern und (temporären) Stillstand nach sich ziehen.