2011 - 2012

Im Rahmen der Klimaschutzinitiative werden nationale und internationale Projekte mit dem Ziel einer langfristigen und nachhaltigen Senkung klimaschädlicher Emissionen gefördert.

Die Fördermittel stammen aus Erlösen der Auktionierung von Emissionsberechtigungen im Rahmen des EU-Emissionshandelssystems.

Im Fokus des Gutachtens steht der nationale Teil der Klimaschutzinitiative (Nationale Klimaschutzinitiative – NKI) – das heißt, die nationale Breite der emissionsrelevanten Sektoren, von Privatverbrauchern bis zur Industrie und Gewerbe sowie Kommunen und sozialen oder kulturellen Einrichtungen. Die Förderung erfolgt über verschiedene Programme, mit denen eine Vielzahl von vergleichbaren Projekten gefördert wird, sowie über Einzelprojekte, die jeweils sehr spezifisch ausgerichtet sind.

Die gesamte NKI soll einem umfassenden Evaluierungsprozess unterworfen werden, um erstens zu ermitteln, wie und in welchem Umfang die verschiedenen Programme zu messbaren Emissionsminderungen beigetragen haben bzw. solche Minderungen in der Zukunft befördern oder erleichtern werden und welche anderen Effekte (Beschäftigung etc.) entstanden sind. Zweitens soll ermittelt werden, wie die Programme und Projekte im Vergleich zu anderen klimapolitischen Instrumenten zu bewerten sind, d.h. welche Emissionsminderungen ihnen zugerechnet werden können bzw. wie sie im Instrumentenvergleich bewertet werden müssen. Drittens sollen aus einer detaillierten Evaluierung der verschiedenen Programme und Projekte Erkenntnisse gewonnen werden und Empfehlungen erarbeitet werden, wie die NKI weiterentwickelt werden kann.

Aufgrund des umfangreichen Untersuchungsgegenstandes erfolgt die Bearbeitung im Projektverbund. Die Aufgabe des FiFo liegt in der Einordnung der Programme und Projekte in den klimapolitischen Instrumentenmix auf Basis einer instrumentellen und formativen Evaluierung. Ziel ist es, die wirtschaftliche und effiziente Verwendung öffentlicher Mittel im betrachteten Bereich sicherzustellen, bzw. die Informationen bereitzustellen, welche die jeweiligen Entscheidungsgremien in die Lage versetzen, den Mitteleinsatz entsprechend zu lenken.

Am 27. August 2012 wurde durch Bundesumweltminister Peter Altmaier in Berlin der Endbericht zum Evaluierungsvorhaben vorgestellt. 

Projektträger:

Projektträger Jülich, Berlin

in Kooperation mit:

Öko Institut e.V. , Freiburg (Hauptauftragnehmer)
Ecologic Institut, Berlin
Forschungszentrum für Umweltpolitik (FFU) der Freien Universität Berlin, Berlin
Arepo Consult, Berlin
Dr. Hans-Joachim Ziesing, Berlin

Auftraggeber: Bundesumweltministerium

Bearbeiter:innen Dr. Michael Thöne, Dr. Stephan Dobroschke

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