2011

Deutschland plant, das europäische Ziel, den Anteil erneuerbarer erneuerbare Energien im Transportsektor bis 2020 auf 10 Prozent zu steigern, überwiegend durch Biokraftstoffquoten für die Mineralölindustrie zu erreichen.

Die FiFo-Studie zeigt, dass alle in Deutschland genutzten Interventionsmechanismen im Biokraftstoffmarkt – Biokraftstoffquoten und Steuervergünstigungen – mit signifikanten Kosten verbunden sind, auch wenn diese nicht allesamt als direkte fiskalische Kosten für die öffentlichen Haushalte auftreten, sondern überwiegend auf Konsumenten und Produzenten überwälzt werden.

Die Studie gibt einen Überblick über den deutschen Biokraftstoffmarkt und diskutiert Trends und Entwicklungen in der deutschen Biokraftstoff- und Biokrafstoffsubventionspolitik. Wichtige Effekte der Politik werden untersucht und, wenn möglich, werden die damit verbunden Kosten geschätzt:

  • Wettbewerbsfähigkeit von Biokraftstoffen
  • Staatliche Monitoringkosten
  • Einführung der Nachhaltigkeitskriterien
  • Direktzahlungen
  • Forschung und Entwicklung
  • Kosten für die E10-Einführung

Die FiFo-Arbeit ist Gegenstück zu einer Zwillingsstudie, welche die Global Subsidies Initiative (GSI) für Großbritannien durchgeführt hat: 

Biofuels – At What Cost? Mandating ethanol and biodiesel consumption in the United Kingdom von Charles und Wooders (2011).

Projektpartner: Global Subsidies Initiative (GSI)

Auftraggeber:Friends of the Earth England, Wales and Northern Ireland; Action Aid U.K.; und Friends of the Earth Europe

Bearbeiter:innen Dr. Michael Thöne, Dr. Anna Rauch

Veröffentlichungen:
Biofuels At What Cost? Mandating ethanol and biodiesel consumption in Germany

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