Date added: January 2014

Laura-Christin Diekmann, Michael Thöne, Stephan Dobroschke

FiFo / Januar 2014 / Studie, FiFo, Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg GmbH, (i.A. Umweltbundesamt)

Abstract
Im Auftrag des Umweltbundesamts (UBA) haben die nova-Institut GmbH (Koordination), das Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg GmbH (IFEU), das Finanzwissenschaftliche Forschungsinstitut an der Universität zu Köln (FiFo) und das ÖkoInstitut e.V. von 2010 bis 2013 das Forschungsvorhaben „Ökologische Innovationspolitik – Mehr Ressourceneffizienz und Klimaschutz durch nachhaltige stoffliche Nutzungen von Biomasse“ durchgeführt. Nachdem die energetische Biomassenutzung im letzten Jahrzehnt massiv zunahm, steigt seit einiger Zeit auch das Interesse an der stofflichen Nutzung nachwachsender Rohstoffe. Im Vordergrund stehen hierbei Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit der Industrie, die heute noch größtenteils von fossilen Ressourcen abhängig ist. Zukünftig sollen fossile Rohstoffe verstärkt durch biogene Rohstoffe, d. h. durch regenerative Kohlenstoffquellen, ersetzt werden. Dadurch soll in erster Linie die Versorgungssicherheit erhöht und nebenbei auch ein Beitrag zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit geleistet werden. In der politischen Debatte um die Biomassenutzung der letzten Jahre lag der Fokus vor allem auf der energetischen Nutzung, für die klare Ausbauziele definiert und zahlreiche politische Instrumente zur Förderung implementiert wurden. Im Bereich der stofflichen Biomassenutzung hingegen existieren keine verbindlichen Ziele und nur wenige unterstützende Maßnahmen. Vor diesem Hintergrund fördert das Umweltbundesamt (UBA) dieses Projekt. Übergeordnetes Ziel des Projekts ist es, Barrieren und Hemmnisse zu analysieren sowie Strategien und Instrumente zur Unterstützung der stofflichen Biomassenutzung zu entwickeln, damit diese verstärkt zum Klima- und Ressourcenschutz beitragen kann. Besonders wichtig sind dabei Nachhaltigkeitsanforderungen und Ressourceneffizienz, um zu gewährleisten, dass die stoffliche Nutzung von Biomasse eine positive Klimabilanz aufweist und nicht zu neuen Umweltbelastungen oder zur Verschärfung bestehender Umweltprobleme beiträgt.

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