Datum: Mai 2005

Lars Koch, Peter H. Feindt, Kilian Bizer, Martin Führ 

Forschung für Nachhaltigkeit (FONA) / Mai 2005 / Studie, FiFo, FSP Biogum, sofia

Abstract
Forschungsvorhaben im Rahmen von FONA zielen darauf ab, Empfehlungen für das Verhalten von Akteuren oder für die Gestaltung von Rahmenbedingungen zu entwickeln. Dabei geht jeder Forschungsantrag – zumindest implizit – von Annahmen darüber aus, welche Faktoren das Verhalten der Akteure bestimmen, die Gegenstand des jeweiligen Forschungsvorhabens sind. Welche Verhaltensannahmen dies sind, ist für das Forschungsergebnis und daraus resultierende Handlungsempfehlungen oftmals von ausschlaggebender Bedeutung, wie sich etwa anhand der Studien in den Förderschwerpunkten Ina und :[riw] deutlich machen lässt. Voneinander abweichende Gestaltungsempfehlungen in verschiedenen Gutachten haben nicht selten ihre Ursache in divergierenden Verhaltensannahmen. Die „Abnehmer“ der Forschungsvorhaben – und dies gilt für private Akteure (etwa in Unternehmen) ebenso wie für die öffentliche Hand – stehen vor dem Problem, die erzielten Ergebnisse einzuordnen. Dafür ist es notwendig, die Verhaltensannahmen nachvollziehen zu können, die dem Projekt zugrunde lagen. Dies zu ermöglichen, ist eine Bringschuld der Wissenschaftler. Indem sie Verhaltensannahmen nachvollziehbar machen, leisten sie einen Beitrag zur wissenschaftlichen Qualitätssicherung und erhöhen damit zugleich die Prognosefähigkeit ihrer Aussagen. Insgesamt steigt damit die Überzeugungskraft wissenschaftlicher Aussagen.

 

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